1. Allgemeines
1.1 Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen Welp-IT, vertreten durch Winston Nau, (im Folgenden "Dienstleister") und deren Kunden (im Folgenden "Kunde"), soweit nichts anderes schriftlich vereinbart wurde.
1.2 Abweichende Bedingungen des Kunden, die nicht ausdrücklich schriftlich anerkannt werden, sind unverbindlich, auch wenn der Dienstleister ihnen nicht ausdrücklich widerspricht.
1.3 Der Dienstleister behält sich das Recht vor, diese AGB jederzeit zu ändern. Änderungen gelten nur für zukünftige Vertragsabschlüsse.
2. Definitionen
2.1 "Dienstleistungen" umfasst die Erbringung von IT-Dienstleistungen, einschließlich Webdesign, Entwicklung von Mobile- und Desktop-Anwendungen, Prozessautomatisierung, Beratung und andere spezialisierte Softwarelösungen.
2.2 "Fehler" oder "Bugs" bezeichnet Abweichungen der Leistung von den vereinbarten Spezifikationen, die die Funktionsfähigkeit einschränken.
2.3 "Vertrauliche Informationen" umfasst alle Informationen, die als vertraulich gekennzeichnet sind oder aufgrund ihrer Natur als vertraulich gelten sollten.
3. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang
3.1 Der Dienstleister erbringt die im Vertrag spezifizierten Dienstleistungen nach bestem Wissen und Gewissen und nach aktuellem Stand der Technik.
3.2 Änderungen des Leistungsumfangs können schriftlich vereinbart werden. Hierbei können zusätzliche Kosten entstehen, die im Vorfeld zwischen den Parteien abzustimmen sind.
4. Mitwirkungspflichten des Kunden
4.1 Der Kunde verpflichtet sich, alle für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen und Materialien rechtzeitig bereitzustellen.
4.2 Der Kunde ist verpflichtet, Testzugänge, Serverressourcen oder sonstige zur Bearbeitung notwendige Infrastrukturen zur Verfügung zu stellen. Verzögerungen durch unzureichende Mitwirkung des Kunden führen nicht zur Haftung des Dienstleisters.
4.3 Der Kunde ist verpflichtet, Leistungen innerhalb von 7 Tagen nach Fertigstellung zu prüfen und eventuelle Mängel unverzüglich zu melden.
5. Abnahme und Mängelrüge
5.1 Die Abnahme erfolgt nach Fertigstellung der Leistung. Der Kunde hat das Recht, die Leistung auf ihre Vertragsmäßigkeit zu prüfen.
5.2 Wird innerhalb von 14 Tagen nach Übergabe keine Mängelrüge erhoben, gilt die Leistung als abgenommen.
5.3 Offensichtliche Mängel sind spätestens innerhalb von 14 Tagen nach Erbringung der Leistung anzuzeigen. Andernfalls ist der Dienstleister berechtigt, die Mängel als verjährt anzusehen.
6. Fehlerbehebung und Bugfixing
6.1 Bei Fehlern oder Bugs, die innerhalb von 30 Tagen nach Abnahme auftreten, verpflichtet sich der Dienstleister zur kostenfreien Fehlerbehebung, sofern diese Fehler nicht auf unautorisierte Änderungen oder Bedienungsfehler des Kunden zurückzuführen sind.
6.2 Fehler, die durch Software von Drittanbietern verursacht werden, fallen nicht unter die Verantwortung des Dienstleisters. Der Dienstleister wird jedoch bei der Lösungsfindung unterstützen, sofern dies im Rahmen des Vertrags vereinbart ist.
6.3 Nach Ablauf der 30-Tage-Frist können Fehlerbehebungen oder Bugfixes zu den vereinbarten Stundensätzen in Rechnung gestellt werden, sofern kein Wartungsvertrag besteht.
7. Vergütung und Zahlungsbedingungen
7.1 Die Vergütung erfolgt auf Basis des vereinbarten Stundensatzes oder einer Pauschale, die im individuellen Vertrag festgelegt ist.
7.2 Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen ohne Abzug zur Zahlung fällig. Bei verspäteter Zahlung behält sich der Dienstleister das Recht vor, Verzugszinsen in Höhe von 5% über dem jeweiligen Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank zu berechnen.
7.3 Reise- und Übernachtungskosten werden gesondert berechnet, sofern diese zur Leistungserbringung notwendig sind.
8. Nutzungsrechte und Urheberrechte
8.1 Der Dienstleister räumt dem Kunden ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht an den erbrachten Leistungen ein, sofern nicht anders schriftlich vereinbart.
8.2 Der Dienstleister behält sich das Recht vor, die erstellten Leistungen als Referenzprojekt zu verwenden, sofern keine Vertraulichkeitsvereinbarung dem widerspricht.
9. Vertraulichkeit und Datenschutz
9.1 Beide Parteien verpflichten sich, vertrauliche Informationen der jeweils anderen Partei nicht an Dritte weiterzugeben und ausschließlich für die Erfüllung des Vertrages zu nutzen.
9.2 Der Dienstleister wird personenbezogene Daten nur im Rahmen der Auftragsabwicklung und gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen verarbeiten.
10. Haftung und Gewährleistung
10.1 Der Dienstleister haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Dienstleister nur im Falle der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten.
10.2 Die Haftung für Folgeschäden, entgangenen Gewinn, Betriebsunterbrechungen oder Datenverluste ist ausgeschlossen, es sei denn, diese beruhen auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Dienstleisters.
10.3 Der Dienstleister übernimmt keine Gewährleistung für die fehlerfreie und jederzeitige Verfügbarkeit von Drittsoftware, die im Rahmen der Dienstleistung verwendet wird.
11. Laufzeit und Kündigung
11.1 Der Vertrag gilt bis zur vollständigen Erbringung der vereinbarten Leistungen oder bis zum Ablauf eines vereinbarten Zeitraums.
11.2 Jede Partei kann den Vertrag aus wichtigem Grund kündigen. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn eine Fortsetzung des Vertrags unzumutbar wäre, beispielsweise bei wiederholten schwerwiegenden Vertragsverletzungen.
12. Schlussbestimmungen
12.1 Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform.
12.2 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleiben die übrigen Bestimmungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der ursprünglichen Bestimmung am nächsten kommt.
12.3 Gerichtsstand ist der Sitz des Dienstleisters, sofern gesetzlich zulässig. Das Vertragsverhältnis unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.